12.08.19

Umweltsiegel „Blauer Engel“ für AIDA Cruises-Kreuzfahrtschiff

„AIDAnova“: VDR unterstützte aufwändige Zertifizierung – zehntes Schiff ausgezeichnet

Das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL gGmbH) hat dem jüngsten Neubau der deutschen Reederei AIDA Cruises und damit dem ersten Kreuzfahrtschiff eine besondere Umweltfreundlichkeit bescheinigt und die offiziellen Urkunden zusammen mit dem Umweltbundesamt an Reedereivertreter in Rostock übergeben. Die „AIDAnova“ erhielt den „Blauen Engel“ für umweltfreundliches Schiffsdesign.

Der Verband Deutscher Reeder (VDR) hatte das aufwändige Antragsverfahren personell unterstützt und eng begleitet. Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDR: „Die deutschen Reeder sind Pioniere bei diesem wichtigen Thema. Der ‚Blaue Engel‘ für die AIDAnova ist ein überzeugender Beleg für die großen Anstrengungen der Schifffahrt, insbesondere der Passagierschifffahrt, die Meere und unsere Umwelt selbst über geltende Vorschriften hinaus zu schützen wo es technisch möglich und wirtschaftlich machbar ist.“

Hansjörg Kunze, Vice President Communication & Sustainability bei AIDA Cruises, dankte dem Verband Deutscher Reeder: „Der VDR hat uns bei der Zertifizierung nachhaltig unterstützt. Durch ihn vermittelt bekamen wir eine hoch professionelle Beratung, um dieses Projekt erfolgreich zu Ende zu führen.“

Die „AIDAnova“, das weltweit erste LNG-Kreuzfahrtschiff, war im Dezember vergangenen Jahres von der Meyer-Werft in Papenburg an AIDA Cruises übergeben worden. Sie ist damit bereits das zehnte Schiff, welches das deutsche Umweltsiegel trägt und damit zeigt, dass es umweltfreundlicher als der Standard ist. Zuvor hatten unter anderen zwei Fahrgastfähren der AG Reederei Norden-Frisia, eine LNG-Passagierfähre der AG EMS, ein LNG-Fahrgastschiff der CASSEN EILS Reederei, drei Fahrgastfähren der Wyker Dampfschiffs Reederei sowie zwei Forschungsschiffe der Briese Schifffahrts GmbH den „Blauen Engel“ erhalten.

 

Bitte beachten Sie zu diesem Thema auch die aktuellen Pressemitteilung des Umweltbundesamtes sowie von AIDA Cruises, die hier und hier zu finden sind.

 

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